In einem kleinen gemauerten Kolumbarium auf dem Friedhof befinden sich Urnenkammern, die meist für zwei Urnen vorgesehen sind. Nach der Urnenbestattung werden sie mit einer Steinplatte verschlossen, die den Namen sowie den Geburts- und Todestag der Verstorbenen tragen.
Ein hübsch gestalteter Urnenkubus ist eine gemeinschaftliche Grabstelle und ein schöner Gedenkort an die Verstorbenen. Je nach Friedhof gibt es für jede Urnenkammer eine eigene oder eine gemeinschaftliche Abstellfläche für Blumen. Die Pflege dieser Grabstelle wird vom Friedhof übernommen.
Eine Buche, Rosen, die Anordnung mehrerer Bäume oder Engelsskulpturen bilden schöne gestalterische Merkmale dieser Grabstelle. Diese Form der Naturbestattung ist sowohl für Särge als auch Urnen möglich und bietet vielen Hinterbliebenen einen passenden Ort für die Trauer. Dieses Gemeinschaftsgrab bietet Platz für die Ablage von Blumen. Auf der Urnenstele befinden sich Metallflächen, auf denen die Namen der Verstorbenen zu finden sind.
Ruhezeiten sind bei dieser Bestattungsform meist deutlich länger als bei den herkömmlichen Bestattungsformen. Die Grabstelle wird meist der Reihe nach vergeben und muss nicht von den Angehörigen gepflegt werden. Die Gestaltung der Grabstelle mit Engelsskulpturen soll eine Verbindung zwischen Himmel und Erde darstellen, da Engel die Boten Gottes und zudem die Himmelsbewohner sind.